Handwerker | Die neue Strategie ist eine alte … #KönigKunde

NRW · Kreis Heinsberg · Erkelenz · Mönchengladbach · Frohe Botschaft für Kunden! Die neue / alte Strategie für Handwerker bei Umsatzrückgang kann nur wieder lauten … #KönigKunde. Das FDF Dach Fachhändler Magazin beleuchtet die aktuellen Herausforderungen in der deutschen Bauwirtschaft, insbesondere im Dachhandwerk. Nach Jahren hoher Umsätze im Handwerk und starker Kundeninvestitionen schwächelt der Markt sowohl im Neubau als auch bei der Sanierung. Der Schlüssel zum Erfolg kann nur darin liegen, den Kunden wieder als König zu behandeln und im Wettbewerb herauszustechen.

 

Der Kunde ist wieder König!

“ Was tun, wenn der Umsatz zurückgeht? Nach fetten Jahren mit hohen Kunden-Invests fürs Eigenheim schwächeln nun sowohl im Neubau als auch bei der Sanierung die Absatzzahlen in der deutschen Bauwirtschaft. Auch viele Dachbaubetriebe haben für den plötzlichen Wechsel der Rahmenbedingungen keine richtige Strategie. Dabei ist die neue Strategie eine alte.

“Viele Handwerksunternehmer sind in den vergangenen Jahren einfach zu arrogant geworden, nach dem Motto, uns kann ja nichts passieren, wir können uns die Kunden aussuchen. Das rächt sich nun, wenn der Markt zurückgeht.” Das sagt Handwerks-Trainer und Berater Rolf Steffen in unserem Exklusiv-Interview in dieser Ausgabe. Der Umsatz, so der gelernte Handwerksmeister, der heute das Weiterbildungsinstitut ‘Akademie Zukunft Handwerk’ leitet, mahnt, dass der hohe Umsatz der letzten Jahre auf die Betriebe gewirkt habe wie Opium und die Ausrichtung auf Mitarbeiter- und Kundenbedürfnisse vergessen wurde. Steffens neuer Ansatz wird vielen Handwerkern bekannt vorkommen: “Lass den Kunden wieder König sein. Und: Werde der Porsche in Deinem Wettbewerb.” Wie das geht, lesen Sie im Interview auf Seite 2 und 3.“

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Zitiert Einführung DachNews zu Der Kunde ist wieder König.

Zu der Kunde ist wieder König | Interview mit Rolf Steffen zum #Handwerk

„Der Umsatz war wie Opium“ für Handwerker

„Sind die fetten Jahre für Handwerker vorerst vorbei? Derzeit machen der kriselnde Baumarkt, aber auch die Zurückhaltung bei der privaten Sanierung der Handwerks-Branche das Leben nicht einfach. Wer weiterhin Erfolg haben will, muss Kunden und Mitarbeiter wieder in den Mittelpunkt stellen und Qualität und Leistung bieten, sagt Handwerks-Trainer Rolf Steffen von der ‘Akademie Zukunft Handwerk’. In unserem Exklusiv-Interview verrät er, wie Betriebe weiter erfolgreich bei Kunden, Mitarbeitern und Rendite sind.“

 

Herr Steffen, Sie beraten und schulen täglich viele Handwerker und Bauhandwerks-Betriebe. Wie nehmen Sie die aktuelle Marktlage wahr?
Fakt ist, die Großwetterlage im Handwerk ist schwieriger geworden. Es gibt dunkle Wolken und unsichere Prognosen. Der Fachkräftemangel ist immer noch ein bedeutendes Problem. Zudem schwächelt die Bauwirtschaft. Das heißt, Unternehmen, die bisher im Großprojekt tätig waren, suchen ihr Heil immer stärker im Bereich des Privatkunden. Leider ist genau dieser Markt aktuell eingebrochen. Das ergibt natürlich eine brisante Mischung mit dem Ergebnis, dass der Wettbewerbsdruck bei allen Betrieben erheblich steigt.

Entspannt das wenigstens den Arbeitsmarkt fürs Bauhandwerk?
Nein. Trotz der Eintrübung suchen alle noch selbstständig arbeitende, engagierte Mitarbeiter. Diese sind allerdings inzwischen sehr selbstbewusst geworden und stellen erhebliche Forderungen an die Chefs, die nicht so ganz zur aktuellen Lage passen. Denn die Umsätze brechen ein. Es erwischt alle, es trifft alle, aber es trifft nicht alle gleich stark.

Wen trifft es denn stärker als andere?
In der Vergangenheit – als selbst die öffentlich rechtlichen Sender an prominenter Stelle z. B. Tagesschau und heute journal – über den Fachkräftemangel berichteten, sind viele Handwerker einfach zu arrogant geworden. Nach dem Motto ‘uns kann ja nichts passieren, man könne sich die Kunden aussuchen’. Kunden sollten sich gar darauf einstellen, wochen oder gar monatelang warten zu müssen. Einige haben sogar einen Neukundenstopp ausgerufen. Das Wort habe ich so oft gehört und davor gewarnt. Wer sowas als Chef sagt, was kommt dann bei den Mitarbeitenden an? Das rächt sich nun in Zeiten mit weniger Umsatz.

Aber was soll man denn tun, wenn die Nachfrage für Handwerker nicht mehr zu bewältigen ist?
Ich habe in dieser Zeit mit vielen Unternehmern aus dem Handwerk gestritten. Einige haben den Notdienst eingestellt. Man kann doch nicht denjenigen, der alles bezahlt also den Kunden wegen guter Marktlage bestrafen. Grundsätzlich braucht es im Handwerksbetrieb ganz klare Ziele und eine Strategie. Beides haben die meisten Unternehmen schon nicht.

Lesen Sie weiter … » Interview auf Seite 2 und 3

Zitiert Handwerkmeister und Gründer sowie Vorstand von ‚Akademie Zukunft Handwerker‘ Rolf Steffen

Handwerk Dachdecker

FDF Dach News | Aus dem Inhalt für Handwerker, Kunden und Fachhändler

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Quellen | » FDF DachNews Ausgabe Nr. 2 / 2024
31. JG., Verlag Schensina, Marcus Schensina / Chefredakteur, Gratis
Herausgeber FDF-Dienstleistungsgesellschaft mbH, Geschäftsführer Heinz Slink

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